Der Bundesrat schlägt in seinem Sparprogramm massive Kürzungen bei der Weiterbildung vor. Das sogenannte «Entlastungspaket 2027» ist noch bis am 5. Mai in der Vernehmlassung. Wir lehnen die Kürzungen entschieden ab. Heute haben wir unsere Stellungnahme eingereicht.
Es geht nicht an, dass bei wichtigen Investitionen in die Chancengleichheit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Schweiz gespart wird. Kürzungen bei der Weiterbildung gefährden die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und schwächen die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissens- und Wirtschaftsstandorts. Aus ökonomischer Sicht wären die vorgeschlagenen Sparschnitte nicht zielführend, sondern würden beträchtliche soziale und wirtschaftliche Folgekosten verursachen.
Sollte sich der Bundesrat mit seiner Sparwut durchsetzen, würde das Weiterbildungsgesetz WeBiG zum Schmalspurgesetz «WeSmall» – einer politischen Absichtserklärung in Sachen Weiterbildung ohne die notwendigen Finanzmittel. Das gilt es zu verhindern.